FATHER‘S DAY

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Do 10 NOV
21.00 HUMBOLDT FORUM
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FATHER‘S DAY
von Kivu Ruhorahoza
Ruanda 2022 I Spielfilm I OmeU I 111 min
In Anwesenheit des Ko-Produzenten Innocent Munyeshuri

 

Das intime Drama des ruandischen Regisseurs Kivu Ruhorahoza erzählt drei miteinander verwobene Geschichten, die in dem ostafrikanischen Land vor dem Hintergrund des Genozids spielen, ohne diesen jedoch zu benennen. Eine Mutter versucht, mit dem Verlust ihres einzigen Sohnes fertig zu werden, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist und entfremdet sich von ihrem Mann. Eine junge Frau pflegt ihren bettlägerigen Vater, einen ehemaligen Militär, den sie nie wirklich geliebt hat und bereitet sich dennoch auf eine Organspende vor, die ihm das Leben retten könnte. Ein kleiner Junge zieht mit seinem Vater, einem Kleinkriminellen mit mangelnder Impulskontrolle, durch die Stadt, der ihm beibringt, wie man Metallteile aus Autos sammelt oder Haustiere stiehlt, um sie auf der Straße zu verkaufen. Der dritte Spielfilm Kivu Ruhorahozas ist einerseits eine bittere Anklage patriarchaler Macht, andererseits ein Dokument der Hoffnung, getragen von seinen starken Frauenfiguren. Der mit einem Mikrobudget von 50.000 Dollar gedrehte Film, der seine Premiere bei der diesjährigen Berlinale in der Sektion Encounters feierte, gilt vielen Kritiker*innen bereits jetzt als einer der besten afrikanischen Filme des Jahres.

KIVU RUHORAHOZA, geboren 1982 in Ruanda, arbeitet als Filmemacher, Autor und Medienkünstler. Seine filmischen und künstlerischen Werke wurden unter anderem auf den Filmfestivals wie Sundance, in Sydney und Venedig und in Museen wie der Tate Modern und dem MoMA gezeigt. Seine Texte werden bei den Éditions Magellan in Paris verlegt und erscheinen in der Zeitschrift „Chimurenga“.

 

 

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THU 10 NOV
21.00 HUMBOLDT FORUM
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FATHER‘S DAY
by Kivu Ruhorahoza
Rwanda 2022 I Feature film I OmeU I 111 min
In the presence of co-producer Innocent Munyeshuri

 

Rwandan director Kivu Ruhorahoza’s intimate drama tells three interwoven stories set in the East African country against the backdrop of genocide, but without naming it. A mother tries to cope with the loss of her only son, who died in an accident, and becomes estranged from her husband. A young woman cares for her bedridden father, a former military man she never really loved, yet prepares for an organ donation that could save his life. A young boy wanders the city with his father, a petty criminal with poor impulse control, who teaches him how to collect metal parts from cars or steal pets to sell on the street. Kivu Ruhorahoza’s third feature is on the one hand a bitter indictment of patriarchal power, and on the other a document of hope, carried by its strong female characters. Shot on a micro-budget of $50,000, the film premiered at this year’s Berlinale in the Encounters section and is already considered by many critics to be one of the best African films of the year.

KIVU RUHORAHOZA, born in Rwanda in 1982, works as a filmmaker, author and media artist. His cinematic and artistic works have been shown at film festivals such as Sundance, in Sydney and Venice, and in museums such as the Tate Modern and MoMA. His texts are published by Éditions Magellan in Paris and appear in the magazine „Chimurenga“.

 

 

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